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Bärenklau- unterschätze Gefahr für Hunde



Bärenklau
Bärenklau

Der Bärenklau – unterschätzte Gefahr für Hunde

In der wunderschönen Natur, die uns umgibt, lauern oft unterschätzte Gefahren für unsere pelzigen Begleiter. Eine solche Gefahr ist der Bärenklau, eine majestätische Pflanze, die in vielen Teilen Europas beheimatet ist und für unsere geliebten Hunde zu einer ernsthaften Bedrohung werden kann. In diesem Leitfaden werden wir uns eingehend mit den Gefahren des Bärenklaus für Hunde beschäftigen, wie du eine Vergiftung erkennen kannst und welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um dein Haustier zu schützen.

So erkennst du Bärenklau richtig

Vielleicht hast du schon einmal von der Pflanzengattung „Bärenklau“ gehört. Die Pflanze gehört zur Familie der Doldenblütler und wird auch „Bärentatze“ genannt. Man findet sie besonders an Waldrändern und Lichtungen. Dabei ist sie nicht nur eine imposante Erscheinung in der Landschaft, sondern auch eine Pflanze, die für Hunde äußerst gefährlich werden kann. Seine charakteristischen Blätter und Blüten enthalten giftige Substanzen (sogenannte Furocumarine), die bei Hunden zu schweren gesundheitlichen Problemen führen können. Dabei ist besonders in den Sommermonaten zur Vorsicht geraten, denn im Juli und August steht der Bärenklau in voller Blüte.

Besondere Merkmale:

  • Blüten doldenförmig, schneeweiß bis rosa

  • Durchmesser der Blüten ca. 30-50 cm

  • Laubblätter groß, ein- bis dreifiedrig und wechselständig

  • Stängel verknotet, hohl, gerippt und oft verzweigt

Wichtig: Alle Pflanzenteile des Bärenklaus sind giftig, insbesondere der austretende Saft und die kleinen Stacheln am Stiel!

Kontakt löst schwerwiegende Probleme aus

Die Gefahren des Bärenklaus für unsere treuen Begleiter sind vielfältig und können ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Vor allem die phototoxischen Eigenschaften des Bärenklaus machen ihn zu einer besonderen Gefahr. Das bedeutet, dass es unter Sonneneinstrahlung bei Hautkontakt zu schweren Reizungen und Verbrennungen kommen kann. Zudem kann er allergische Reaktionen auslösen, was sich in Form von Schwellungen, Kreislaufproblemen bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden zeigen kann. Je nachdem wie empfindlich dein Hund reagiert, können die Auswirkungen einer Vergiftung variieren und sogar potenziell lebensbedrohlich werden.

Mögliche Symptome einer Vergiftung:

  • Rötungen

  • Schwellung

  • Blasenbildung

  • Juckreiz der Haut

  • Hautausschläge

  • Erbrechen und/oder Durchfall

  • Müdigkeit

  • Appetitlosigkeit

Wenn du dir unsicher bist, ob dein Vierbeiner eine Vergiftung hat, kannst du mich als Tierheilpraktikerin jederzeit kontaktieren und um Rat fragen.

Was tun bei einer Vergiftung?

Wenn dein Hund in Kontakt mit Bärenklau kommt, ist es wichtig, dass du schnell handelst! Am besten gehst du folgendermaßen vor:

Schritt 1:  Wasche die betroffene Stelle sofort mit kaltem, klarem Wasser ab.

Schritt 2: Vermeide direkten Kontakt mit Sonnenlicht, damit sich die Hautreizung nicht zusätzlich verschlimmert. Das gilt für den Akutfall, als auch für die Tage nach dem Kontakt.

Schritt 3: Beobachte die betroffene Stelle gut. Falls weitere Symptome wie Schwellungen oder Blasenbildung dazukommen, ist es ratsam eine Tierheilpraxis aufzusuchen.

Bei anhaltenden Symptomen können auch homöopathische Mittel zur Linderung eingesetzt werden. Für eine Beratung dazu kannst du dich gerne an mich wenden!

Wichtig: Schon das kurze Schnüffeln reicht aus, um Verletzungen hervorzurufen. Achte bei Spaziergängen daher unbedingt darauf, dass der Hund genügend Abstand zur Pflanze hält.

Möglichkeiten zur Prävention

Die beste Behandlung bleibt immer noch die Prävention. Folgende Maßnahmen können dabei helfen, das Risiko einer Vergiftung zu minimieren:

  • Von Bereichen fernhalten, in denen der Bärenklau wächst

  • Deinen Hund immer gut im Blick haben und darauf achten, dass er nicht an unbekanntenm Pflanzen knabbert

  • An Stellen, wo der Bärenklau blüht, den Hund an die Leine nehmen

  • Bärenklau auf deinem eigenen Grundstück oder im Garten am besten vollständig entfernen

  • Wichtig: Bei der Entfernung muss der gesamte Wurzelrest vorsichtig ausgegraben und entsorgt werden (nicht auf den Kompost werfen!). Um dich selbst zu schützen ist es ratsam, lange Handschuhe oder gar einen Schutzanzug zu tragen.

 

Das Wichtigste in Kürze

Der Bärenklau mag wie eine harmlose Pflanze aussehen, kann aber nicht nur für Menschen, sondern auch für unsere geliebten Vierbeiner zu einer ernsthaften Bedrohung werden. Wenn du aber über die Gefahren des Bärenklaus Bescheid weißt, kannst du dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Lieblings zu wahren.

Achte darauf, die Umgebung deines Hundes beim Gassi gehen gut zu beobachten, um ihn vor möglichen schädlichen Pflanzen wie dem Bärenklau zu schützen. Im Falle des Falles ist es gut, frisches Wasser parat zu haben, um damit die betroffene Stelle reinigen zu können. Sonnenlicht sollte nach einem Kontakt unbedingt vermieden werden! Auftretende Symptome lassen sich mit Homöopathie gut lindern. Natürlich steht dir auch immer professionelle Hilfe zur Verfügung, wenn du sie benötigst.

An wen kann ich mich wenden?

Als Tierheilpraktikerin bin ich für dich da, um Fragen zur Gesundheit deines Hundes zu beantworten und dir bei der Vorbeugung und Behandlung von Gesundheitsproblemen zu helfen. Wenn Du weitere Fragen zu meinen angebotenen Therapien hast, dann kannst du dich gerne telefonisch, per Mail oder über das Kontaktformular an mich wenden.

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