PHYTOTHERAPIE
Dies bedeutet Kräuterheilkunde. Die Lehre der Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel wird oft auch Kräutermedizin genannt.
Sie gehört zu den ältesten medizinischen Therapien in der Welt und findet in vielen unterschiedlichen Kulturen Anwendung.
Heute wissen wir sehr viel über die Inhaltsstoffe von Pflanzen wie Flavonoide, Alkaloide, Gerb- und Bitterstoffe und viele weitere. Pflanzen finden Anwendung als Tee, Tinktur, Extrakt oder auch in Form von Salben oder Cremes.
Viele alte Hausmittel kennen wir selbst. Bei Husten nehmen wir gerne Thymiansaft ein, um den Schleim zu lösen, bei Schlafstörungen und psychischer Unruhe Baldrian und Lavendel.
Weiter bekannt ist der Einsatz von Ginko gegen Vergesslichkeit.
Was uns Menschen hilft, hilft auch unseren Tieren. Und das Beste ist, heutzutage müssen Sie sich nicht erst mit Korb und Kräuterschere ausrüsten und in den Wald gehen, um die Schätze der Natur zu suchen.
Im World Wide Web oder einfach in unseren Apotheken sind diese leicht in guter biologischer Qualität erhältlich.
Aber Vorsicht! Nicht jede Pflanze ist für jedes Tier geeignet. Vor allem die Katze reagiert sehr empfindlich auf bestimmte Pflanzen. Viele sind für Katzen sogar giftig und können bis zum Tode führen.
Kraut ist nicht gleich Kraut und wie Paracelsus schon sagte, „All Ding’ sind Gift und nichts ohn’ Gift, allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“
Als Tierheilpraktikerin weiß ich, welche Kräuter für dein Tier geeignet und in welcher Kombination diese sinnvoll einzusetzen sind. Oftmals reichen schon Messerspitzen aus, um eine Linderung herbeizuführen. Ich setze die Phytotherapie in Kombination mit Bachblüten oder der Mykotherapie (Vitalpilze) ein.