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E.Hirning

Eosinophiles Granulom der Katze

Aktualisiert: 28. Apr.



Eosinophiles Granulom bei Katzen ganzheitlich behandeln

Ein Krankheitsbild, das viele Katzen betrifft, aber in der Behandlung langwierig und schwierig ist, ist das Eosinophile Granulom, oder kurz „EGK“ genannt. Dabei sammeln sich bestimmte weiße Blutkörperchen, sogenannte eosinophile Granulozyten, vermehrt im Gewebe an und es kommt zu einer Entzündungsreaktion [1]. Bei der Entstehung der Krankheit spielen viele verschiedene Faktoren zusammen, die man systematisch und ganzheitlich betrachten muss. Oftmals kommen starke Medikamente zum Einsatz, welche kurzfristig die Symptome lindern, jedoch nicht an der Wurzel des Problems ansetzen. Hier erfährst du mehr über die Ursachen und wie man mit alternativen Heilmethoden den Heilungsprozess unterstützen und einem erneuten Auftreten vorbeugen kann.


Welche unterschiedlichen Formen gibt es?

Im Allgemeinen ist das Krankheitsbild schwer zu diagnostizieren, es gibt aber bestimmte Symptome, die darauf hinweisen. Dein Fellfreund könnte zum Beispiel unter geröteten Stellen an der Haut, Schwellungen, Juckreiz, Haarausfall oder Krustenbildung leiden und es können sich Geschwüre bilden. Auch in der Mundhöhle können Granulome auftreten, was zu Schwierigkeiten beim Essen oder vermehrtem Speichelfluss führen kann [2].

Bei EGK handelt es sich zudem um einen Symptomkomplex, der unterschiedliche Krankheitsbilder aufweisen kann: [3, 4]:

-        Eosinophiles lineares Granulom: gelb-rötliche Hautveränderungen an den Hinterbeinen

-        Eosinophile Plaques: gerötete, nässende und geschwürige Hautveränderungen an Bauch und Innenseite der Hinterbeine mit starkem Juckreiz

-        Eosinophiles Ulcus: schmerzlose, symmetrische, krustige Veränderung an der Oberlippe

-        Eosinophiles Granulom der Maulhöhle: erhabene Geschwüre auf der Zunge und am Gaumen


Wodurch entstehen Eosinophile Granulome?

Leider sind die genauen Ursachen noch nicht vollständig geklärt, man geht aber davon aus, dass eine Überreaktion des Immunsystems eine Rolle spielt. Dabei können verschiedene Reize der Auslöser sein [5]:

-        Flohbisse (Allergie auf Speichel)

-        Futtermittelallergien bzw. Unverträglichkeiten

-        Autoimmunprozesse

Flohbisse werden besonders häufig als Auslöser beobachtet. Aufgrund des Putzverhaltens der Katze wird vermutet, dass das Allergen in Kontakt mit der Haut kommt und es zu Läsionen an der Lippe führt. Zusätzlich wird das Allergen auf häufig geputzte Hautstellen (Bauch, Hinterbeine) übertragen, wo es ebenfalls zu allergischen Reaktionen kommen kann.

Bestimmte Umweltfaktoren wie die Ernährung und auch genetische Veranlagung können bei der Entstehung ebenfalls eine Rolle spielen [6]. Während man die genetischen Voraussetzungen nicht beeinflussen kann, ist es möglich, dein Tier dennoch durch optimale Ernährung und Methoden aus der alternativen Medizin ganzheitlich zu unterstützen.


Energetische Störungen aufspüren

Um Hinweise auf die Ursache der Erkrankung aufzuspüren, können Bioresonanz Analysen durchgeführt werden. Dabei treten oft energetische Disharmonien in den entgiftenden Organen wie der Leber oder den Nieren auf. Die Botenstoffe des Immunsystems, sogenannte Zytokine, können ebenfalls im Ungleichgewicht sein. Mittels Bioresonanz kann ein erster Ansatzpunkt für die Therapie gefunden werden, um beispielsweise Futtermittelallergien, Reaktionen auf Insektenstiche (Flohspeichel) oder auch einen unausgewogenen Säure-Basen Haushalt zu erkennen. Zudem kann die Bioresonanztherapie zur Stärkung des Immunsystems und zur Allergen-Desensibilisierung eingesetzt werden [7, 8].

Cortison und Co. –  Gibt es Alternativen zur Schulmedizin?

Üblicherweise wird der Symptomkomplex mit Medikamenten wie Kortikosteroide und Januskinase-Hemmern behandelt, um den Juckreiz zu lindern und die Entzündungsreaktion zu stoppen. Bei sekundären Infektionen kommen häufig auch noch Antibiotika oder Antiparasitika zum Einsatz [9].


Cortison-Therapie: Sogenannte systemische Glukokortikoide wie Prednisolon werden oft verabreicht, da sie schnell wirken und die Symptome wie Juckreiz lindern. Katzen benötigen jedoch eine höhere Dosis und können bei längerer Einnahme Krankheiten wie Diabetes mellitus, das „skin fragility syndrome“ (durchscheinende Hautpartien) oder das spontane Cushing-Syndrom entwickeln. Daher sollte man nach Rücksprache mit dem Tierarzt versuchen, Prednisolon nur jeden 2. Tag zu verabreichen und die Dosis langsam zu reduzieren.


Januskinase-Hemmer: Diese Medikamente hemmen die Aktivität von Enzymen, sogenannten Januskinasen, welche eine Schlüsselrolle bei der Regulation von entzündlichen Prozessen und des Immunsystems spielen. Zwar wird dadurch die akute Entzündungsreaktion gestoppt, durch die immunsuppressive Wirkung können Katzen jedoch anfälliger für Infektionen sein, was den weiteren Verlauf des Krankheitsbildes verschlechtern kann.

Diese Therapien sind zwar effektiv, setzten allerdings nur bei der Behandlung der Symptome und nicht bei der eigentlichen Ursache an. Langfristig können sie mit gravierenden Nebenwirkungen (Erbrechen, Durchfall, geschwächtes Immunsystem, Energielosigkeit, Hautausschläge) verbunden sein und potenziell die Lebenserwartung deines Fellfreundes senken. Um langfristig eine Besserung zu erzielen, ist es daher wichtig, die Ursachen zu identifizieren und zusätzlich zur Schulmedizin einen ganzheitlichen Therapieansatz zu wählen.


Was kann man vorbeugend tun?

In erster Linie sollte man vor allem bei Freigängern auf eine entsprechende Flohprophylaxe achten. Dabei sollte man jedoch gut verträgliche und möglichst natürliche Alternativen wählen, da chemische Mittel deine Katze noch zusätzlich belasten können. Zusätzlich sollte auf eine optimale Ernährung, ein gesundes Immunsystem und ein stressfreies Umfeld der Katze im Rahmen einer artgerechten Haltung geachtet werden [6].


Alternativmedizin als Therapieansatz

Der alternativmedizinische Ansatz kann langwierig sein und erfordert viel Geduld, ist aber entscheidend um EGK langfristig und ganzheitlich zu behandeln, um die Chancen auf eine Heilung zu erhöhen. Dabei ist es wichtig, die auslösenden Noxen zu finden und zu eliminieren. Folgende Ansätze können deinem Haustier helfen:


Ernährung als Grundlage: Eine ausgewogene und gesunde Ernährung bildet die Basis für die Gesundheit unserer Haustiere. Es ist wichtig, hochwertiges Futter zu wählen. Es sollte einen hohen Proteingehalt haben, getreidefrei sein und ohne Bindemittel auskommen. Eine Zufuhr von essenziellen Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6) kann zusätzlich dazu beitragen, die Entzündungsreaktionen zu lindern [6].

Werden als Ursache Allergene in der Nahrung vermutet (besonders bei nicht-saisonalem Auftreten der Symptome und reinen Hauskatzen) sollte eine Ausschlussdiät erfolgen. Dabei werden Schritt für Schritt bestimmte Komponenten in der Nahrung weggelassen, die allergenes Potenzial haben können. Gleichzeitig wird die energetische Reaktion mittels Bioresonanz getestet.


Kräutermedizin: Viele Kräuter aus der europäischen oder chinesischen traditionellen Medizin haben entzündungshemmende und heilende Eigenschaften, die bei der Behandlung von Hautproblemen bei Haustieren helfen können. Äußerlich angewendet oder als Ergänzung zur Ernährung können sie das Immunsystem stärken und so die Heilung zu fördern [10]. Dabei gilt es für jede Katze individuell zu testen, welche Kräutermischungen helfen können und ob dein Tier darauf anspricht.


Homöopathie: Homöopathische Mittel können eine sanfte und effektive Möglichkeit bieten, eosinophile Granulome bei Haustieren zu behandeln. Individuell ausgewählte Mittel können dazu beitragen, das Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und Symptome zu lindern [10].

Lasertherapie: Moderne Techniken wie die Lasertherapie können ebenfalls eine wirksame Behandlungsmethode für eosinophile Granulome sein. Niedrigenergie-Laser können die Zellregeneration fördern, Entzündungen reduzieren, Juckreiz lindern und die Heilung beschleunigen, ohne Nebenwirkungen zu verursachen. Dabei kann die Anwendung von den Besitzern selbst durchgeführt werden.[11].


Behandlung mit kohärentem Licht: Der Therapieansatz mit Biophotonen basiert auf dem Wissen der Quantenphysik und Informationsmedizin. Die Anwendung kann dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, die Zellregeneration zu fördern und den körpereigenen Heilungsprozess zu beschleunigen. Diese nicht-invasive Behandlungsoption bietet eine vielversprechende Ergänzung zu herkömmlichen Therapien und kann außerdem dazu beitragen, das Wohlbefinden von Katzen mit dieser Erkrankung durch die Stimulation von Akupunkturpunkten gegen Stress zu verbessern [12].

Der ganzheitliche Blick auf das Haustier ist enorm wichtig

EGK ist eine komplexe Erkrankung, welche zwar gut therapiert werden kann, jedoch können die Symptome immer wieder auftreten. Schulmedizinische Ansätze sind zwar effektiv in der Unterdrückung der Symptome, behandeln jedoch nicht die Ursache und eine Heilung ist so nicht möglich. Daher ist ein ganzheitlicher Blick wichtig, um die verursachenden Noxen zu identifizieren und auszuschalten.

Nur durch eine ganzheitliche Herangehensweise, die Ernährung, Kräutermedizin, Homöopathie und Techniken wie die Lasertherapie, Biophotonentherapie und Bioresonanz umfasst, können wir unseren pelzigen Freunden helfen, eosinophile Granulome auf natürliche und schonende Weise zu überwinden.

 

Besitzer müssen sich früher oder später entscheiden, welchen Therapieansatz sie mit ihrer Katze gehen möchten.

Dieser Weg kann langwierig sein und erfordert viel Geduld, aber die Mühe lohnt sich zum Wohl des Tieres!

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass unsere geliebten Haustiere ein glückliches und gesundes Leben führen können - Gib deinem Tier die Chance die Ursache zu behandeln und nicht nur die Symptome zu behandeln.

Für weiterführende Informationen und individuelle Beratung kontaktiere mich gerne per Mail, Telefon oder über das Formular auf meiner Website!

 

Quellenangaben:

[1] Chiara Noli und Fabio Scarampella: Komplex des eosinophilen Granuloms und der miliaren Dermatitis. In: Praktische Dermatologie bei Hund und Katze. Schlütersche Verlagsanstalt, 2. Aufl. 2005, S. 353–357.

[2] Gottfried Alber. Krankheiten der Katze (2005), 4. Auflage. Enke Verlag (Thieme), Stuttgart. S.299 ff.

[3] Julia Küpper und Ursula Mayer: Das eosinophile Granulom der Katze. In: Fachpraxis 35 (2011), Nr. 60, S. 4–7.

[5] Ariane Neuber Watts: Auf dem neuesten Stand? – Allergische Dermatitis bei der Katze. In: Kleintier konkret (2020), Nr. 23(03):9-18

[7] Judith Schönenstein. Bioresonanztherapie bei Allergien und Unverträglichkeiten. In: Zeitschrift für Ganzheitliche Tiermedizin (2021), Nr. 35(02):63-65

[10] Rudolf Deiser: Naturheilpraxis Katzen. Schnelle Selbsthilfe durch Homöopathie und Bach-Blüten (2010). In: GU Ratgeber Tiermedizin. Gräfe und Unzer Verlag.

[11] Gerhard Ambronn: Laser- und Magnetfeldtherapie in der Tiermedizin. Grundlagen und Anwendung (2004), 3. Auflage. Sonntag Verlag (Thieme), Stuttgart. S. 93.

Rechtlicher Hinweis: Die Biophotonenlichttherapie und Bioresonanztherapie nach Paul Schmidt wird von der Schulmedizin nicht anerkannt.

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